Nationalparks

Hier findet ihr einige Informationen zu den bekanntesten Nationalparks in den USA. Dieser Bereich ist bereits etwas älter und wird gerade aktualisiert, die Grundinformationen sind aber nach wie vor korrekt und gültig.

Samstag, 22 September 2007 01:48

Arches National Park

 

Der Arches Nationalpark liegt im Südosten des Bundesstaates Utah. Der Park wurde 1929 als National Monument gegründet und ist seit 1971 Nationalpark.

Dieser Park besitzt hunderte natürlicher Steinbögen - die größte Sammlung dieser Art auf der Welt. Diese Steinbögen, Arches genannt, bestehen aus weichem, rotem Sandstein. Als sich darunter Salz löste, brach der Sandstein ein und verwitterte zu einem Labyrinth schmaler, senkrechter Felsgrate. Teile dieser dünnen Mauern brachen schließlich durch und die Arches entstanden. Überall erblickt man Steinbögen, riesige Pilzfelsen, Felstürme und Kuppeln aus glattem Slickrock, die in den Himmel ragen.

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Gesegnet mit einer Vielzahl von Nationalparks und Nationalparks ist Arizona ein beliebtes Ziel für Naturliebher. Der Grand Canyon N.P. ist natürlich der Klassiker unter den Nationalparks, aber auch Saguaro N.P. oder Petrified Forest National Park sind auf jeden Fall einen Besuch wert, und das nicht nur zur besten Reisezeit im Sommer oder Herbst, sondern das ganze Jahr über.

Aber auch Arizonas "zweite Reihe" lockt mit Natur und Artenvielfalt, so ist die Ramsey Canyon Preserve für die dort vorkommenden zahlreichen Arten von Kolibris berühmt. Lust auf einen kurzer Spaziergang durch die Jahreszeiten und Arizonas Nationalparks? Folgen Sie uns!

Sonntag, 23 September 2007 20:27

Bandelier N. M.

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Parkeingang des Bandelier N.M.
Das Bandelier National Monument liegt im Nordwesten von New Mexico, etwa eine Autostunde westlich von Santa Fe. Den Status eines National Monuments hat dieser Park am 11. Februar 1916 erhalten. Zuerst wurde das Monument von der US Forstbehörde verwaltet, bevor es 1932 vom National Park Service übernommen wurde.

Seinen Namen verdankt der Park dem gebürtigen Schweizer Adolph F. A. Bandelier. Der Anthropologe durchstreifte dieses Gebiet von 1880 bis 1886 auf der Suche nach prähistorischen Ruinen und Hinterlassenschaften der Pueblo-Indianer. Er war der erste Völkerkundler, der sich eingehend mit den prähistorischen Indianerkulturen im Südwesten beschäftigte.

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Sonntag, 23 September 2007 21:05

Banff National Park


Banff ist mitunter der bekannteste und älteste kanadische Nationalpark und niemand wird wohl bei seinem ersten Aufenthalt in der südwestlichen Ecke von Alberta um einen Besuch herumkommen.

Die kanadischen Rocky Mountains mit ihren unzähligen schneebedeckten Gipfeln ziehen jedes Jahr viele Besucher aus der ganzen Welt an und bilden gleichzeitig eine natürliche Grenze zwischen den Provinzen British Columbia und Alberta, wo sich auch die kontinentale Wasserscheide befindet. Der sich im Westen anschließende Yoho Nationalpark gehört schon zu British Columbia und ist bequem über den Trans Canada Highway zu erreichen, der quer durch den Banff Nationalpark führt und die beiden Ortschaften Banff und Lake Louise miteinander verbindet. In östlicher Richtung erreicht man auf derselben Straße in weniger als zwei Stunden Calgary.
Über den Icefield Parkway gelangt man zum Jasper Nationalpark im Norden und über den Vermillion Pass kann man dem Kootenay Nationalpark einen Besuch abstatten.

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Sonntag, 23 September 2007 23:01

Big Bend National Park

An der Zufahrtsstraße in die Chisos Mountains

Der Big Bend N. P. liegt im Südwesten von Texas, direkt an der Grenze zu Mexiko. Den Status eines Nationalparks hat dieser Park am 12. Juni 1944 erhalten und wird seither vom National Park Service verwaltet.

Durch seine Lage im südwestlichen Texas befindet sich der Nationalpark weit abseits der typischen Touristenrouten im Westen der USA. Big Bend, die "große Schleife" des Rio Grande, umschließt die Hälfte des Nationalparks. Auf eine Länge von 172 km bildet der Fluss die südliche Parkgrenze und gleichzeitig die Grenze der USA zu Mexiko. In Ost-West Richtung hat der Park eine Ausdehnung von immerhin knapp 90 km Luftlinie. Man muss die Wüste mögen, gerne etwas wandern und sich für Pflanzen und Vögel interessieren oder Ruhe und Einsamkeit suchen, dann ist dieser Nationalpark der richtige Ort.

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Montag, 24 September 2007 00:21

Bryce Canyon N. P.



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Bryce Amphitheater
Der Bryce Canyon Nationalpark liegt im Südwesten des Bundesstaates Utah. Gegründet wurde er 1923 als National Monument und ist seit 1928 Nationalpark.

Der Bryce Canyon ist ein Märchen, ein Traum in rot, orange und weiß. Felsformationen wie haushohe Säulen und Nadeln zeugen von den Kräften der Natur. Entstanden sind seine Formen über Jahrmillionen durch episodisch fließende Wasserläufe, die sich in das 2.400m hohe Paunsaugunt-Plateau hineingefressen und dort hufeisenförmige Amphitheater ausgeräumt haben. Benannt wurde der Bryce Canyon, der kein Canyon im eigentlichen Sinn ist, nach dem Mormonen Ebeneezer Bryce, der hier im 19. Jahrhundert für wenige Jahre siedelte.

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Montag, 24 September 2007 09:37

Canyon de Chelly N. M.


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Spider Rock
Das Canyon de Chelly N. M. liegt im Nordosten von Arizona, an der Grenze zu New Mexico, ca. 3 Meilen östlich des kleinen Ortes Chinle. Den Status eines National Monuments hat dieser Park am 1. April 1931 erhalten und wird seither vom National Park Service verwaltet.

Der Name "De Chelly" - gesprochen d'tschej - ist eine spanische Übersetzung des Navajo Wortes "Tsegi" und heißt "Felsenschlucht".

Das National Monument besteht eigentlich aus zwei Canyons, die in Form eines "V" zusammenlaufen. Der südlichere heißt Canyon de Chelly, der andere Canyon del Muerto (d.h. Canyon der Toten). Er erhielt seinen Namen im Jahre 1882, als man bei einer Expedition in diesem Canyon Überreste von Grabstätten vorgeschichtlicher Indianer fand. Beide Canyons blicken auf eine lange und zum Teil unrühmliche Vergangenheit zurück. Bereits etwa 350 n.Chr. siedelten dort die "Korbmacher", die in runden Grubenhäusern lebten. Erst in der Zeit zwischen 700 und 1300 n.Chr. entstanden die Pueblos (span. Wort für Dorf) unter den Felsklippen. Die Jahre nach 1.300 waren durch lang anhaltende Dürren gekennzeichnet. In dieser Zeit wurden sehr viele Siedlungen im Südwesten der USA verlassen. Erst um 1700 n.Chr. besiedelten wieder Indianer den Canyon de Chelly dauerhaft. Es waren die Navajos, die bisher im Norden New Mexicos gelebt hatten.

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Montag, 24 September 2007 14:56

Canyonlands N. P.

Blick vom Grandview Point

Der Canyonlands N. P. liegt im Südosten des Bundesstaates Utah westlich vom Arches N. P. und wurde 1964 gegründet.

Wasser und Erosion waren die Schöpfer dieser atemberaubenden Landschaft. Sie formten die verschiedenen Gesteinsschichten in Hunderten von Canyons, Bögen, Säulen, Zinnen und Tafelbergen.

Durch den Park fließen der Colorado und der Green River. Diese beiden Flüsse teilen den Park in drei Teilgebiete: Island In The Sky, The Needles und The Maze.

Island In The Sky befindet sich im Norden und thront wie ein Vorgebirge 600m über dem Zusammenfluss von Colorado und Green River. Dieser Teil ist am spektakulärsten und für Besucher am leichtesten zugänglich.

Im Südosten liegen The Needles, die sich mit rot und weiß gebänderten Zinnen 120 m hoch über Baumwiesen und steilen Tälern erheben.

The Maze, ein im Westen gelegenes Gebiet, wird von einem Gewirr aus Spalten und Spornen gekennzeichnet und ist nur zu Fuß oder mit dem Geländewagen zu erreichen.

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Montag, 24 September 2007 16:14

Capitol Reef N. P.



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Waterpocket Fold
Der Capitol Reef N. P. liegt nordöstlich des Bryce Canyon N. P. im Bundesstaat Utah. Er wurde 1937 als National Monument gegründet und besitzt seit 1971 den Status eines Nationalparks.

Dieser Park wird durch die Waterpocket Fold, einer 160km langen Bergkette, die sich durch den ganzen Park erstreckt, geprägt. Als die riesigen Landmassen des Colorado Plateaus sich vor Millionen von Jahren zu heben begannen, wurden die dortigen Gesteinsschichten zu einer gigantischen Falte aufgeworfen. Aber auch sonst gibt es noch vieles im Park zu sehen: Den Chimney Rock, den Felsbogen Hickman Bridge oder die Felskathedralen im Cathedral Valley.
Seinen Namen erhielt der Park von frühen Siedlern, für die das "Riff" eine Barriere darstellte, während sie sich von den weißen, runden Sandsteinbergen an die Kuppel des Capitols in Washington erinnert fühlten.

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Montag, 24 September 2007 16:36

Carlsbad Caverns N. P.

 

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Stalagtiten neben Totem Pole

Der Carlsbad Caverns N.P. liegt im Südosten von New Mexico. Den Status eines National Parks erhielt dieser Park am 14. Mai 1930. Bereits am 25. Oktober 1923 wurden die Carlsbad Caverns zum National Monument erklärt und werden seither vom National Park Service verwaltet.

Der Nationalpark liegt am Rande der Guadalupe Mountains. Sie sind die Überreste eines 650 km langen Riffs, das aus den Zeiten stammt, als dieses Gebiet noch von Meerwasser bedeckt war. Die Kalkschichten wurden von Ablagerungen überdeckt und zusammengepresst. Durch Hebungen und Faltungen wurden Teile des ehemaligen Riffs emporgehoben. Durch diese Bewegungen entstanden kleine Risse und Spalten im Gebirge. Dort drang schwach kohlensaures Sickerwasser in die Kalkschichten, löste diese auf und hinterließ ein riesiges Höhlenlabyrinth.

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Montag, 24 September 2007 16:53

Cedar Breaks N. M.


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Cedar Breaks Amphitheater
Das Cedar Breaks N. M. liegt im Südwesten von Utah, östlich der Stadt Cedar City. Den Status des National Monuments erhielt dieser Park im Jahr 1933 und wird vom National Park Service verwaltet.

Das Monument bekam seinen Namen von den ersten Siedlern in Utah. Cedar steht dabei für den Cedar Tree, eine dort vorkommende Wacholderart und Breaks ist ein anderes Wort für Badlands.

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Montag, 24 September 2007 18:01

Chaco Culture NHP

 

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Pueblo Bonito
Der Chaco Culture NHP liegt im Nordwesten von New Mexico. Den Status eines National Monuments erhielt dieser Park am 11. März 1907 unter dem Namen Chaco Canyon. Am 19. Dezember 1980 stieg der Park zum Chaco Culture National Historical Park auf.

Der Park ist durch seine schlechten Zufahrtsstraßen nicht leicht zu erreichen und daher nur wenig besucht. Die Zufahrt von Norden zweigt vom Highway 44 ab. Bis zur Parkgrenze sind es etwa 28 Meilen (45 km), davon 5 Meilen asphaltiert, der Rest ist unbefestigte Piste. Im Süden verlässt man den asphaltierten Highway 197 und fährt 20 Meilen (32 km) auf einer ebenfalls unbefestigten Piste bis zum Parkeingang. Bei trockenen Straßenverhältnissen sind die Pisten bei vorsichtiger Fahrweise sogar mit Wohnmobilen befahrbar. Bei Regen und noch einige Tage danach ist besonders die nach Süden führende Straße unpassierbar. Im Zweifelsfall sollte man sich besser vorher nach den Straßenverhältnissen erkundigen.

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