Sonne & Meer

Mittwoch, 26 September 2007 11:00

Mount St. Helens N. V. M.


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Mount St. Helens
Das Mount St. Helens National Volcanic Monument liegt im Nordwesten des Bundesstaates Washington, 100 Meilen Luftlinie südlich von Seattle. Das Gebiet rund um den Vulkan wurde 1982 zum National Volcanic Monument erklärt.

Alle ehemals in diesem Landstrich lebenden Indianerstämme gaben dem Berg seinen eigenen Namen. Man nannte ihn Lawelatha ("Einer von dem der Rauch kommt"), Loo-Wit ("Hüter des Feuers") oder Ont-Lat-Clah ("Feuerberg"). Schon zu dieser Zeit war das Gebiet um den Vulkan und der Unheil bringende Spirit Lake gefürchtet. Seinen heutigen Namen verdankt er Captain George Vancouver, der den Berg erstmals 1792 sah und ihn nach A. Fitzherbert, Lord St. Helens, einem britischen Diplomaten benannte. Der Berg ist heute 2549 m hoch, 400 m weniger als vor dem Ausbruch am 18. Mai 1980.

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Mittwoch, 26 September 2007 10:47

Mount Rushmore N. M.


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Die 4 Präsidentenköpfe des Mt. Rushmore
Im Westen des Staates South Dakota, inmitten der Black Hills und ganz in der Nähe der Stadt Rapid City, liegt das Mt. Rushmore National Memorial. Begonnen im Jahre 1927 als 'shrine of democracy', wurde das Monument im Jahr 1941 fertiggestellt und bereits am 3. März 1925, also noch vor Baubeginn, zum National Memorial erhoben.

Das Mount Rushmore Nationaldenkmal wurde von John Gutzon Borglum gestaltet. Er wollte damit die Prinzipien und Ideale der amerikanischen Nation in einem unvergänglichen Monument festhalten.

Die vier Präsidenten, an die hier erinnert wird, haben wesentlich zur Demokratie, wie sie in der Verfassung der Vereinigten Staaten festgelegt ist, beigetragen.1923 wurde Borglum vom Minister für Geschichte in Süd Dakota, Doane Robinson, zu einem Projekt eingeladen.

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Mittwoch, 26 September 2007 10:05

Mount Robson P. P.


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Einfahrt zum Mount Robson P. P.
Der Mount Robson Provinzpark befindet sich im Bundesstaat British Columbia nahe der Grenze zu Alberta. Von hier sind es nur wenige Kilometer bis zum bekannten Jasper Nationalpark.

Der 2.249 km² große Park wurde 1913 durch die gesetzgebende Instanz von British Columbia geschaffen, die den Schutz dieser phantastischen Berg-Szenerie im Sinn hatte. Damit ist er übrigens der zweitälteste Park in British Columbia und wurde nach dem höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains (3.954 m) benannt. Woher allerdings der Berg wiederum seinen Namen hat, ist nicht eindeutig bekannt.
Die Indianer nannten ihn "Yuh-hai-has-hun", den „Berg der gewundenen Straße". Im Jahre 1863 war der Berg noch unter dem Namen "Robson's Peak" bekannt, was ein Hinweis dafür sein könnte, das er nach Colin Robertson, einem Fabrikant der Hudson's Bay Company und späterem Mitglied des Parlaments, benannt wurde. Andere wiederum meinen, dass er den Namen von John Robson trägt, einem Premierminister von British Columbia in den Jahren 1889 bis 1892.

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Mittwoch, 26 September 2007 09:49

Mount Rainier N. P.


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Mount Rainier
Der Mount Rainier N. P. liegt im Nordwesten des Bundesstaates Washington, 110 Meilen südöstlich von Seattle. Der Nationalpark wurde 1899 gegründet und war der fünfte Nationalpark, der in den USA eingerichtet wurde.

In der Sprache der Indianer hieß der Mount Rainier "Tak(h)oma" und war ein heiliger Ort.

Der höchste Gipfel des Mount Rainier, der Columbia Crest, ist 4.392 m hoch und somit der höchste Berg der Cascade Range. Captain George Vancouver benannte den Berg nach seinem Freund Admiral Peter Rainier, der "seinen" Berg aber nie gesehen hat.

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Mittwoch, 26 September 2007 09:28

Mesa Verde N. P.

Eingang Mesa Verde N. P.

Der Mesa Verde N. P. liegt im äußersten Südwesten von Colorado, am Rande der Rocky Mountains. Den Status eines Nationalparks erhielt dieser Park am 29. Juni 1906 und wird vom National Park Service verwaltet. 1978 wurde der Park von der UNESCO zum Weltkulturerbe (World Heritage Site) ernannt.

Mesa Verde kommt aus dem Spanischen und bedeutet "grüner Tafelberg". Aber nicht erst auf dem Hochplateau, sondern bereits auf Höhe des Parkeingangs bei 2100 m befindet sich üppiges Grün.

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Los Angeles, etwas lieblos auch L.A. genannt, liegt in Südkalifornien, direkt an der Pazifikküste. Die eigentliche Stadt "City of Los Angeles" hat nur 3,6 Mio. Einwohner und ist 1.210 km² groß (entspricht einer Fläche von 35 x 35 km).

Die riesige "Metropolitan Area" von L.A. besteht aus den 5 Counties Los Angeles, Riverside, Ventura, Orange County und San Bernardino County mit über 13 Mio. Einwohnern (Stand 2008) und sie wächst ständig weiter. Insgesamt sind über 100 Städte und Städtchen zu einem riesigen Siedlungsgebiet zusammengewachsen.

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Mittwoch, 26 September 2007 00:06

Las Vegas

 

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Umgebung von Las Vegas

Las Vegas liegt im südöstlichen Zipfel von Nevada, in unmittelbarer Nähe zu Kalifornien und Arizona. Das Spielerparadies liegt in einer vegetationsarmen Wüstenlandschaft, etwa 600 Meter über dem Meeresspiegel. Im Osten der Stadt erstreckt sich der durch den Colorado River gebildete Stausee Lake Mead. Im Westen erheben sich Gebirgsformationen bis ca. 3.600 m, in denen im Winter sogar Ski gelaufen werden kann.

Las Vegas wurde 1855 von Mormonen an einem alten spanischen Handelsweg gegründet. Sie ließen sich an einer Stelle nieder, an der sie einige artesische Brunnen fanden. Diese Brunnen sind mitverantwortlich für die spanische Namensgebung, denn "las vegas" bedeutet "grüne Auen".

Die Stadt hat eine sehr abwechslungsreiche Vergangenheit. Kurz nach der Gründung brach der Goldrausch aus, worauf die Mormonen diesen Landstrich wieder verließen. In den sechziger Jahren baute die Armee dort ein Fort, und nach 1900 wurde sie zur Eisenbahnstadt. Mit dem Bau des Hoover-Damms 1935 kamen viele Menschen und Wirtschaftskraft in die Region. Die Geschichte der Stadt als Spielerparadies und Amüsiermetropole begann 1947 mit der Eröffnung des Flamingo Hotels, das noch heute in Las Vegas am "Strip" steht.

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Dienstag, 25 September 2007 23:24

Lake Tahoe


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Der Lake Tahoe liegt etwa 70 km südlich von Reno / Nevada. Etwa ¾ seiner ca. 700 km² liegen in Californien. Die Grenze auf der Ostseite verläuft durch South Lake Tahoe. Der See liegt auf 1900 m über Meereshöhe, ist 36 km lang, 19 km breit und hat eine Strandlänge von 113 km. Er ist kein Krater, sondern wurde durch Bewegungen der Erdkruste und vulkanische Aktivitäten geformt und wird durch das Ende des Tals begrenzt.

 

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Auf beiden Seiten wird der Lake Tahoe von Bergen eingerahmt, deren Höhe bis über 3000 m reicht. Zahlreiche Skigebiete liegen rund um den See. Das berühmteste ist Squaw Valley, wo 1960 die olympischen Winterspiele stattfanden. Weitere Skigebiete sind Alpine Meadows, Heavenly, Kirkwood, Northstar at Tahoe und Sierra at Tahoe.

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Dienstag, 25 September 2007 21:54

Joshua Tree N. P.


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Ein Joshua Tree (Liliengewächs)
Der Joshua Tree N. P. liegt im Süden von Kalifornien, etwa 140 Meilen (225 km) östlich von Los Angeles. Den Status eines National Parks erhielt dieser Park erst 1994. Bereits 1936 wurde der Joshua Tree zum National Monument erklärt und wird seither vom National Park Service verwaltet.

Die Joshua Trees bekamen ihren Namen von den Mormonen, die in der Form des Baumes die Gestalt des Propheten Josua in Predigerhaltung sahen (aufragende Arme und ein bärtiges Gesicht).

Die Hauptreisezeit ist von März bis Mai, wenn die Temperaturen noch erträglich und die Aussichten am klarsten sind. In dieser Zeit blühen Blumen und Kakteen. In den Sommermonaten sind Temperaturen von über 35° C keine Seltenheit.

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Dienstag, 25 September 2007 21:30

Jasper National Park


In Alberta, am Abzweig des Icefield Parkway vom Yellowhead Highway liegt der mit 10.878 km² größte Nationalpark der kanadischen Rocky Mountains auf einem Plateau im Athabasca Valley.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier bereits das Jasper House errichtet, ein kleiner Pelzhandelsposten, der nach Jasper Hawes benannt wurde, welcher den Posten mehrere Jahre führte. 1907 wurde dann der Jasper Nationalpark gegründet und wiederum nach diesem Pelzhandelsposten benannt.

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Spirit Island, Malign Lake
Die Stadt Jasper schoss erst 1911 aus dem Boden, als die Grand Trunk Pacific Railway am Athabasca River entlang zum Yellowhead Pass gebaut wurde. Die Gesellschaft war an der Gründung des Nationalparks maßgeblich beteiligt, denn man wollte sich durch den aufkommenden Tourismus eine weitere Einnahmequelle sichern. An Naturschutz wurde erst sehr viel später gedacht.
Die ersten beiden Autos tauchten 1914 auf. Lange Freude hatten die Besitzer allerdings nicht an ihren Fahrzeugen: Bereits am ersten Tag nach ihrer Ankunft per Eisenbahn stießen sie auf der damals einzigen Parkstraße frontal zusammen.

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