Natur & Outdoor

Freitag, 05 Oktober 2007 00:01

Hattiesburg, MS

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Downtown Hattiesburg
Downtown Hattiesburg

Hattiesburg. Hattiesburg, Mississippi. Kennt man, oder? Nein? Sollte man? Sollte man! wäre übertrieben. Schadet nichts! wäre ungerecht. Also was jetzt? Auf nach Hattiesburg!

Hattiesburg ist auch bekannt unter dem Namen "Hub City", da es Ende des 19. Jahrhunderts ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt war. Die Stadt liegt sehr zentral in Mississippi, es sind weniger als 100 Meilen bis zur Landeshauptstadt Jackson, genauso wie zur Golfküste, nach New Orleans oder Mobile in Alabama.

Empfehlen würden wir auf jeden Fall einen Abstecher nach Downtown Hattiesburg. Im historischen Stadtkern lässt es sich trefflich bummeln. Viele historische Gebäude wurden liebevoll restauriert und tragen ihren Teil zur Atmosphäre des Viertels bei. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Galerien sind hier zu finden, besonders zu erwähnen ist das Saenger Theater,  das wieder im Glanz des Art-Deco von 1929 erstrahlt.

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Donnerstag, 04 Oktober 2007 23:46

Clarksdale, MS

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Streets of Clarksdale
Streets of Clarksdale

Das Mississippi Delta - das ist die Heimat des Blues. Genau im Herzen des Deltas liegt Clarksdale, sein Geburtsort. Namen wie Muddy Waters, John Lee Hooker, Son House, Ike Turner und viele andere sind mit Clarksdale und dem umgebenden Coahoma County untrennbar verbunden.

Blues hört man nicht nur, man muss diese Musik fühlen, spüren und erleben und dafür gibt es keinen besseren Ort als Clarksdale, denn Clarksdale ist kein musikalisches Disneyland, Clarksdale ist echt und authentisch. B.B. King sagte einmal "Beim Blues geht es um Gefühle, Hoffnung, Aufregung und echte Emotionen", und genauso präsentiert sich Clarksdale dem Reisenden:

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Donnerstag, 04 Oktober 2007 20:45

Greenville & Leeland, MS

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Kermits Geburtsort
Kermits Geburtsort
Folgt man dem Mississippi Blues Trail nach Südwesten, so stößt man alsbald auch auf die Städtchen Greenville und Leeland. Doch der berühmteste Sohn der Gegend ist wider Erwarten kein Bluesmusiker und auch kein Schriftsteller - und das ist überraschend, denn über 100 Autoren nannten z.B. Greenville bereits ihre Heimat - sondern eine Stoffpuppe: Kermit der Frosch.

Der Vater der Muppets, Jim Henson, wurde 1936 hier geboren und wuchs in Stoneville auf, im Westen von Leland. Als Kind verbrachte er viel Zeit am Ufer des Deer Creek, wo er die Idee zur Figur "Kermit der Frosch" bekam. Der Namensgeber von Kermit ist vermutlich Jim Hensons Freund Theodore Kermit Scott, mit dem er damals in den 40-er Jahren zusammen am Deer Creek spielte und eben auch Frösche fing.

Heute steht an der Wiege Kermits ein kleines Museum (Eintritt frei), wo sich neben der Hauptfigur Kermit auch zahlreiche Muppets-Memorabilia finden, genauso wie natürlich ein Souvenirshop.

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Freitag, 28 September 2007 23:17

Zion National Park



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Auf dem Weg in das Zion Valley
Der Zion N. P. liegt im südöstlichen Utah, nicht weit von den Grenzen zu Nevada und Arizona entfernt. Den Status eines National Parks erhielt dieser Park am 19. November 1919. Bereits am 31. Juli 1909 wurde der Park unter dem Namen Mukuntuweap zum National Monument erklärt und am 18. März 1918 in Zion N. M. umbenannt. Seit 1916 wird er vom National Park Service verwaltet.

Die bis zu 1000 m tiefen Täler des Parks entstanden auf die gleiche Weise wie fast alle Canyons auf dem Colorado Plateau. Bäche und Flüsse haben sich über Jahrmillionen in die verschiedenen Gesteinsschichten eingegraben. Anders als in den meisten Canyons im Südwesten der USA schaut man nicht von oben in den Park, sondern blickt vom Talboden aus in die Höhe.

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Freitag, 28 September 2007 21:27

Craters of the Moon N. M.


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North Crater Flow Trail
Das Craters of the Moon National Monument & Preserve befindet sich im Bundesstaat Idaho, ca. 180 Meilen südwestlich vom bekannten Yellowstone N. P. Am 2. Mai 1924 wurde das Gebiet in das National Park System als National Monument aufgenommen.

Der Park liegt mitten in den Snake River Plains, einer vulkanischen Landschaft, die ganz Süd-Idaho überspannt. Gelegen zwischen den Städten Twin Falls und Idaho Falls erreicht man das Craters of the Moon N. M. über einen Highway, der in diesem Abschnitt drei Nummern führt, der Idaho Highway 20, 26 und 93. Sicherlich liegt dieser Park nicht an den üblichen Touristenrouten, aber z. B. auf der Fahrt vom oder zum Yellowstone lohnt sich ein Abstecher in diesen Park.

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Freitag, 28 September 2007 12:19

Yosemite N. P.

Der Yosemite N. P. liegt in Kalifornien, etwa 300 km östlich von San Francisco in der Gebirgswelt der Sierra Nevada. Den Status eines Nationalparks erhielt dieser Park bereits am 1. Oktober 1890. Seit 1916 wird er vom National Park Service verwaltet.

Die Gründung des Yosemite N. P. hängt unmittelbar mit dem Namen John Muir zusammen. Er setzte sich vehement für die Gründung des Parks und den Erhalt der Natur ein, hatte aber leider mit dem Schutz von Natur und Landschaft wenig Erfolg. Denn die Natur wurde in den ersten 20 bis 30 Jahren nach der Gründung des Parks von Gold- und anderen Erzsuchern, von Viehzüchtern und von Holzfällern stark beeinträchtigt. Erst der National Park Service machte diesem Treiben ein Ende.

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Freitag, 28 September 2007 12:19

Monument Valley Navajo Tribal Park


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East und West Mitten Buttes
Das Monument Valley liegt im Osten der Staaten Arizona und Utah, direkt im Grenzbereich beider Staaten. Darin eingebettet liegt der Monument Valley Navajo Tribal Park. Der Park ist Teil der Navajo Indian Reservation und wird von den Indianern selbst verwaltet. Sie erheben eine eigene Eintrittsgebühr und erkennen keinen Pass der Nationalparkverwaltung an. Der Park wurde am 11. Juli 1958 vom Navajo Tribal Council eingerichtet.

Die Navajos wurden nach langen kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Spaniern und später mit der US-Armee 1864 aus ihrer Heimat vertrieben. Die verbliebenen 8000 Navajos mussten den in die Geschichte eingegangenen "Langen Marsch" in das erste Indianerreservat der USA in New Mexico antreten. 1500 Navajos überlebten den Marsch und die anschließende Zeit im Reservat nicht. Aber bereits 4 Jahre später konnten sie 1868 wieder zurückkehren und leben seither ununterbrochen in dieser Region. In der Navajosprache heißt das Monument Valley "Tse' Bii' Ndzisgaii", für unsere Zungen kaum auszusprechen.

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Freitag, 28 September 2007 09:43

Yoho N. P.


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Emerald Lake Lodge am gleichnamigen See
Der Yoho Nationalpark schließt sich westlich an den Banff Nationalpark an und gehört schon zu British Columbia. Sowohl der Trans Kanada Highway als auch die Bahnlinie über den Kicking Horse Pass führen durch den 1.313 qkm großen Nationalpark, so dass einen der Weg von Golden nach Banff oder umgekehrt zwangsläufig durch diesen Hochgebirgspark führt. Der einzige Ort im Park ist Field, in dessen Nähe sich auch das Visitor Center befindet.

Die Cree Indianer gaben dem Park seinen Namen: "Yoho" ist in ihrer Sprache ein Ausruf des Staunens. Besichtigt man den Park, dann versteht man sicher auch, dass der Name äußerst passend gewählt wurde - beeindruckende Naturlandschaften und majestätische Gletscher bestimmen das grandiose Landschaftsbild.

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Freitag, 28 September 2007 09:12

Yellowstone N. P.


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Geysir
Der Yellowstone N. P. liegt in der nordwestlichsten Ecke von Wyoming und erstreckt sich in einem schmalen Streifen auch auf die Staaten Idaho sowie Montana. Er ist der erste und somit der älteste Nationalpark weltweit. Den Status eines National Parks hat dieser Park bereits am 1. März 1872 erhalten. Seit 1916 wird er vom National Park Service verwaltet.

Es waren Trapper (Fallensteller), die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in diese noch unbekannten, fast unzugänglichen Bereiche der Rocky Mountains vorstießen. Die Erzählungen und Berichte der Trapper über das Yellowstone Gebiet waren so unwirklich, dass man ihnen damals zuerst gar nicht glaubte. So dauerte es ein halbes Jahrhundert, bis dieses Gebiet intensiver erkundet wurde. Erst jetzt wusste und glaubte man, dass die Erzählungen der Trapper keine Fantasien waren. Glücklicherweise erkannte man schon damals die Einzigartigkeit dieser schützenswerten Landschaft.

Wer kümmerte oder sorgte sich zur damaligen Zeit um den Erhalt der Natur? Eigentlich niemand. Weltweit, und nicht nur in den USA, wurde die Natur als Rohstofflieferant angesehen und ausgebeutet. Unter diesem Gesichtspunkt sind allein die Idee eines Nationalparks und die Umsetzung um so höher einzuschätzen.

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Freitag, 28 September 2007 08:54

White Sands N. M.


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Gipsdünen
Das White Sands N. M. liegt im Süden von New Mexico. Den Status eines National Monuments erhielt dieser Park am 18. Januar 1933 und wird seither vom National Park Service verwaltet.

White Sands – weißer Sand – ist eigentlich nicht richtig, denn hierbei handelt es sich um Gips. Es ist weltweit die größte Gipswüste mit ungefähr 700 km².

Woher kommt dieser Gips? In die umliegenden Berge sind verwitternde Gipsschichten eingelagert. Der Gips wird durch Regenfälle als Calciumsulfat herausgelöst und über viele kleine Bäche in den Lake Lucero in der südwestlichen Ecke von White Sands N. M. geschwemmt. Da der See keinen Abfluss hat, verdunsten in den Sommermonaten große Wassermengen und legen weite Flächen des flachen Sees trocken. Zurück bleiben Gipskristalle, die von vorherrschend aus Südwesten wehenden Winden aufgenommen und zu Dünen angehäuft werden. So findet eine Wanderbewegung der Dünen nach Nordosten statt.

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