Aktuelles

Montag, 24 September 2007 21:31

Chiricahua N. M.

 

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Felsformationen am Bonita Canyon Drive

Das Chiricahua N. M. liegt im Südosten von Arizona, etwa 80 km von der mexikanischen Grenze entfernt. Den Status eines National Monuments hat dieser Park 1924 erhalten und wird seither vom National Park Service verwaltet.

Der Name des Monuments stammt von den Chiricahua-Apachen, deren bekannteste Häuptlinge Cochise und Geronimo waren. Die unnachgiebige und kriegerische Haltung der Chiricahua-Apachen führte dazu, dass nur vereinzelt ein paar Indianer überlebten und der Stamm heute nicht mehr existiert. Die Indianer nannten es "Land der aufrecht stehenden Felsen" und die späteren Pioniere "Wunderland der Felsen".

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Montag, 24 September 2007 19:41

Charleston

 

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St. Michaels Episcopal Church

Charleston liegt im Bundesstaat South Carolina direkt an der Atlantikküste und wird wegen der zahlreichen Kirchen auch The Holy City genannt. Die Stadt zählt zu den ältesten europäischen Ansiedlungen auf dem amerikanischen Kontinent.

1670 landeten hier die ersten englischen Siedler, um sich am Westufer des Ashley Rivers, der die heutige Stadt im Süden erschließt, niederzulassen. Einige Jahre später verlegte man die Siedlung an ihren heutigen Ort, auf die Halbinsel zwischen den Flüssen Ashley River und Cooper River, um einen besseren Zugang zum Meer zu haben.

Die Stadt entwickelte sich damals schnell zur fünftgrößten Stadt Amerikas und hatte den höchsten Güterexport aller Kolonialstädte.

Nicht umsonst zogen sich in der Blütezeit im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert die reichen Plantagenbesitzer von ihren Grundstücken in der Umgebung hierhin zurück, um der Insektenplage und der feuchten Hitze zu entgehen. Die ganz Reichen besaßen gleich mehrere Plantagen, welche heute noch zu besichtigen sind, u.a. die Boone Hall Plantation und die Magnolia Plantation.

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Montag, 24 September 2007 18:01

Chaco Culture NHP

 

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Pueblo Bonito
Der Chaco Culture NHP liegt im Nordwesten von New Mexico. Den Status eines National Monuments erhielt dieser Park am 11. März 1907 unter dem Namen Chaco Canyon. Am 19. Dezember 1980 stieg der Park zum Chaco Culture National Historical Park auf.

Der Park ist durch seine schlechten Zufahrtsstraßen nicht leicht zu erreichen und daher nur wenig besucht. Die Zufahrt von Norden zweigt vom Highway 44 ab. Bis zur Parkgrenze sind es etwa 28 Meilen (45 km), davon 5 Meilen asphaltiert, der Rest ist unbefestigte Piste. Im Süden verlässt man den asphaltierten Highway 197 und fährt 20 Meilen (32 km) auf einer ebenfalls unbefestigten Piste bis zum Parkeingang. Bei trockenen Straßenverhältnissen sind die Pisten bei vorsichtiger Fahrweise sogar mit Wohnmobilen befahrbar. Bei Regen und noch einige Tage danach ist besonders die nach Süden führende Straße unpassierbar. Im Zweifelsfall sollte man sich besser vorher nach den Straßenverhältnissen erkundigen.

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Montag, 24 September 2007 16:53

Cedar Breaks N. M.


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Cedar Breaks Amphitheater
Das Cedar Breaks N. M. liegt im Südwesten von Utah, östlich der Stadt Cedar City. Den Status des National Monuments erhielt dieser Park im Jahr 1933 und wird vom National Park Service verwaltet.

Das Monument bekam seinen Namen von den ersten Siedlern in Utah. Cedar steht dabei für den Cedar Tree, eine dort vorkommende Wacholderart und Breaks ist ein anderes Wort für Badlands.

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Montag, 24 September 2007 16:36

Carlsbad Caverns N. P.

 

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Stalagtiten neben Totem Pole

Der Carlsbad Caverns N.P. liegt im Südosten von New Mexico. Den Status eines National Parks erhielt dieser Park am 14. Mai 1930. Bereits am 25. Oktober 1923 wurden die Carlsbad Caverns zum National Monument erklärt und werden seither vom National Park Service verwaltet.

Der Nationalpark liegt am Rande der Guadalupe Mountains. Sie sind die Überreste eines 650 km langen Riffs, das aus den Zeiten stammt, als dieses Gebiet noch von Meerwasser bedeckt war. Die Kalkschichten wurden von Ablagerungen überdeckt und zusammengepresst. Durch Hebungen und Faltungen wurden Teile des ehemaligen Riffs emporgehoben. Durch diese Bewegungen entstanden kleine Risse und Spalten im Gebirge. Dort drang schwach kohlensaures Sickerwasser in die Kalkschichten, löste diese auf und hinterließ ein riesiges Höhlenlabyrinth.

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Montag, 24 September 2007 16:14

Capitol Reef N. P.



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Waterpocket Fold
Der Capitol Reef N. P. liegt nordöstlich des Bryce Canyon N. P. im Bundesstaat Utah. Er wurde 1937 als National Monument gegründet und besitzt seit 1971 den Status eines Nationalparks.

Dieser Park wird durch die Waterpocket Fold, einer 160km langen Bergkette, die sich durch den ganzen Park erstreckt, geprägt. Als die riesigen Landmassen des Colorado Plateaus sich vor Millionen von Jahren zu heben begannen, wurden die dortigen Gesteinsschichten zu einer gigantischen Falte aufgeworfen. Aber auch sonst gibt es noch vieles im Park zu sehen: Den Chimney Rock, den Felsbogen Hickman Bridge oder die Felskathedralen im Cathedral Valley.
Seinen Namen erhielt der Park von frühen Siedlern, für die das "Riff" eine Barriere darstellte, während sie sich von den weißen, runden Sandsteinbergen an die Kuppel des Capitols in Washington erinnert fühlten.

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Montag, 24 September 2007 14:56

Canyonlands N. P.

Blick vom Grandview Point

Der Canyonlands N. P. liegt im Südosten des Bundesstaates Utah westlich vom Arches N. P. und wurde 1964 gegründet.

Wasser und Erosion waren die Schöpfer dieser atemberaubenden Landschaft. Sie formten die verschiedenen Gesteinsschichten in Hunderten von Canyons, Bögen, Säulen, Zinnen und Tafelbergen.

Durch den Park fließen der Colorado und der Green River. Diese beiden Flüsse teilen den Park in drei Teilgebiete: Island In The Sky, The Needles und The Maze.

Island In The Sky befindet sich im Norden und thront wie ein Vorgebirge 600m über dem Zusammenfluss von Colorado und Green River. Dieser Teil ist am spektakulärsten und für Besucher am leichtesten zugänglich.

Im Südosten liegen The Needles, die sich mit rot und weiß gebänderten Zinnen 120 m hoch über Baumwiesen und steilen Tälern erheben.

The Maze, ein im Westen gelegenes Gebiet, wird von einem Gewirr aus Spalten und Spornen gekennzeichnet und ist nur zu Fuß oder mit dem Geländewagen zu erreichen.

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Montag, 24 September 2007 09:37

Canyon de Chelly N. M.


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Spider Rock
Das Canyon de Chelly N. M. liegt im Nordosten von Arizona, an der Grenze zu New Mexico, ca. 3 Meilen östlich des kleinen Ortes Chinle. Den Status eines National Monuments hat dieser Park am 1. April 1931 erhalten und wird seither vom National Park Service verwaltet.

Der Name "De Chelly" - gesprochen d'tschej - ist eine spanische Übersetzung des Navajo Wortes "Tsegi" und heißt "Felsenschlucht".

Das National Monument besteht eigentlich aus zwei Canyons, die in Form eines "V" zusammenlaufen. Der südlichere heißt Canyon de Chelly, der andere Canyon del Muerto (d.h. Canyon der Toten). Er erhielt seinen Namen im Jahre 1882, als man bei einer Expedition in diesem Canyon Überreste von Grabstätten vorgeschichtlicher Indianer fand. Beide Canyons blicken auf eine lange und zum Teil unrühmliche Vergangenheit zurück. Bereits etwa 350 n.Chr. siedelten dort die "Korbmacher", die in runden Grubenhäusern lebten. Erst in der Zeit zwischen 700 und 1300 n.Chr. entstanden die Pueblos (span. Wort für Dorf) unter den Felsklippen. Die Jahre nach 1.300 waren durch lang anhaltende Dürren gekennzeichnet. In dieser Zeit wurden sehr viele Siedlungen im Südwesten der USA verlassen. Erst um 1700 n.Chr. besiedelten wieder Indianer den Canyon de Chelly dauerhaft. Es waren die Navajos, die bisher im Norden New Mexicos gelebt hatten.

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Montag, 24 September 2007 01:11

Calgary

 

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Saddle Dome, dahinter die Hochhäuser der Innenstadt

Calgary liegt in der kanadischen Provinz Alberta, nur etwa eine Autostunde von den Rocky Mountains entfernt, direkt am Zusammenfluss des Elbow und des Bow Rivers. Daher hat auch Calgary seinen Namen: Calgary bedeutet im Gälischen "schnell fließendes klares Wasser".

Calgary hat lange im Schatten der Provinzhauptstadt Edmonton gestanden, doch seit 1988 die olympischen Winterspiele hier ausgetragen wurden, muss wohl keiner mehr erklären, wo sich Calgary befindet.
Auch heute noch ist die Präsenz der vergangenen Spiele nicht zu übersehen. An vielen Ecken sind noch die berühmten fünf Ringe zu finden und auf dem Olympic Plaza, wo einst die Medaillen an die Sieger übergeben wurden, erinnern heute Gedenkplaketten an die Helden der Spiele und jeder einzelne Pflasterstein mit eingravierten Namen an die Zuschauer.

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Montag, 24 September 2007 00:21

Bryce Canyon N. P.



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Bryce Amphitheater
Der Bryce Canyon Nationalpark liegt im Südwesten des Bundesstaates Utah. Gegründet wurde er 1923 als National Monument und ist seit 1928 Nationalpark.

Der Bryce Canyon ist ein Märchen, ein Traum in rot, orange und weiß. Felsformationen wie haushohe Säulen und Nadeln zeugen von den Kräften der Natur. Entstanden sind seine Formen über Jahrmillionen durch episodisch fließende Wasserläufe, die sich in das 2.400m hohe Paunsaugunt-Plateau hineingefressen und dort hufeisenförmige Amphitheater ausgeräumt haben. Benannt wurde der Bryce Canyon, der kein Canyon im eigentlichen Sinn ist, nach dem Mormonen Ebeneezer Bryce, der hier im 19. Jahrhundert für wenige Jahre siedelte.

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